Das MSV-Mu­­se­um stellt vor: Duis­­bur­g´s Fuss­­ball-Frau­en ro­­cken die Cham­pi­­ons League!

von Det­lef Lu­­de­­rer​

Die 1.Da­­men­­mann­­schaft des MSV Duis­­burg kann auf eine sehr ruhm- und er­­fol­g­rei­che Ver­­gan­­gen­heit zu­rück bli­­cken. Die größ­ten Er­­fol­­ge wur­­den al­­ler­­dings als FCR 2001 Duis­­burg er­reicht. Denn erst seit dem 01. Ja­­nu­ar 2014 lau­­fen alle Frau­en- & Mäd­chen­­mann­­schaf­ten des in­­­sol­­ven­ten Vor­­gän­­ger­clubs in MSV-Tri­­kots auf. 

Kapitainsbinde

Die Spiel­­zeit 2008/2009 brach­te mit dem Ge­winn der UEFA Wo­­men´s Cham­pi­­ons League (da­­mals noch UEFA Wo­­men´s Cup) den bis dato größ­ten Er­­folg. In den bei­­den Fol­­ge­jah­ren er­reich­ten die „Lö­win­­nen“ im­­mer­hin noch das Halb­­fi­na­le, schei­ter­ten aber zwei­­mal über­­aus knapp gegen Tur­­bi­­ne Pots­dam.

Die da­­ma­­li­­ge Ka­pi­tä­­nin Inka Grings er­le­­dig­te den rus­­si­­schen Meis­ter Zve­z­­da 2005 Perm im Final-Hin­­spiel (6:0) am 16. Mai 2009 mit ihren drei Toren fast im Al­lein­­gang. 700 Zuschau­er sahen die­­ses Spiel in Kasan (Russ­­land), das Rück­­spiel in der MSV-Arena (1:1) ver­­­fol­g­ten 28.112 Fans (immer noch Wel­tre­­kord im Frau­en-Ver­eins­­fuss­­ball!).

Trikot Grings

In den Jah­ren 2009 und 2010 ge­wann der FCR 2001 Duis­­burg zu­­sätz­­lich den DFB-Pokal und stell­te mit Inka Grings zudem die Bun­­des­­li­­ga-Tor­­schüt­­zen­­kö­­ni­­gin und Fuß­­bal­le­rin des Jah­res.

Die „Mut­ter des Er­­fol­­ges“ war üb­ri­­gens das Mei­­de­ri­cher Ur­­ge­­stein Mar­ti­­na Voss-Teck­len­­burg, die ak­tu­ell Trai­­ne­rin der schwei­­ze­ri­­schen Na­tio­nal­­mann­­schaft ist. Ihre Toch­ter Dina ist in der MSV-Pres­­se­ab­tei­­lung be­schäf­tigt.

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