GAST DES SPIELTAGES: Ber­nard „En­natz“ Dietz

von Marko Bie­der­mann

Wenn am kom­men­den Sams­tag den 31.03.2018 um 13:00 Uhr das Heim­spiel gegen den 1. FC Kai­sers­lau­tern an­ge­pfif­fen wird, dann wird Ste­fan Lei­wen den Gast des Spiel­ta­ges Ber­nard Dietz be­grü­ßen.

 

Unser ak­tu­el­ler stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der und eine ab­so­lu­te Le­gen­de, wird sich auf der Lein­wand ver­ewi­gen  und sich den Fra­gen von Ste­fan Lei­wen stel­len.

 

Man kann über den nun 70-Jäh­ri­gen sehr viel über seine Kar­rie­re im Fuß­ball er­zäh­len und sogar, wie der­zeit in Pro­duk­ti­on be­find­lich, einen Film dar­über dre­hen.

Denn En­natz, der im Jahr 1948 ge­bo­ren wurde hatte seit sei­ner Kind­heit bis in die heu­ti­ge Zeit immer etwas mit Fuß­ball zu tun.  Vom Bol­zen im, vom Berg­bau ge­präg­ten Bockum-Hövel bis zum heu­ti­gen Tag im Vor­stand un­se­res MSV Duis­burgs.

Nach 599 Pro­fipflicht­spie­len und über 85 Toren, sowie un­zäh­li­ge Spie­le als Trai­ner lan­de­te Ber­nard letzt­end­lich immer wie­der beim MSV.

Seine Kar­rie­re be­gann als Profi im Alter von 22 Jah­ren bei un­se­ren Ze­bras. Es soll­ten zwölf Jahre als Zebra, zu­nächst als Link­sau­ßen und spä­te­rer Links­ver­tei­di­ger fol­gen.  En­natz konn­te so gut über­zeu­gen, dass er 1974 in der Na­tio­nal­mann­schaft Be­ach­tung fand.

 

In der Na­tio­nal­mann­schaft nahm er 1976 und 1980 an der Eu­ro­pa­meis­ter­schaft teil und 1978 an der Welt­meis­ter­schaft. Der Ge­winn der EM 1980 ge­hört zu sei­nem größ­ten Er­folg sei­ner Lauf­bahn.

 

Mit dem MSV er­reich­te Dietz 1975 das Po­kal­fi­na­le und 1978/79 bis in das Halb­fi­na­le des UEFA-Po­kals und wurde zu einem der Tor­ge­fähr­lichs­ten Ab­wehr­spie­ler der Bun­des­li­ga­ge­schich­te.

Nach dem Ab­stieg der Ze­bras 1982 in die 2. Bun­des­li­ga wech­sel­te En­natz zum FC Schal­ke. Weder Dietz noch der MSV waren vom Weg­gang be­geis­tert, konn­ten dies Ab­stiegs­be­dingt den­noch nicht ver­hin­dern.

Auf Schal­ke blieb Ber­nard bis 1987 und be­en­de­te dort seine ak­ti­ve Kar­rie­re, um im sel­ben Jahr als Trai­ner seine Kar­rie­re beim ASC Schöp­pin­gen zu be­gin­nen. 1994 kehr­te er als Trai­ner zum VFL Bo­chum zu­rück und blieb dort bis 2002.

In die­sem Jahr kehr­te En­natz an die Wedau als Trai­ner der zwei­ten Mann­schaft zu­rück.

2006 war er kurz für 14 Spie­le über­gangs­wei­se Trai­ner von Rot weiß Ahlen, was ihn nicht davon ab­hielt ab 2010 im Auf­sichts­rat und mitt­ler­wei­le Vor­stand vom MSV Duis­burg aktiv zu sein.

 

Sein Ruf in Duis­burg ist der­art gut, dass ihn die Fans im Jahr 2005 zum Na­mens­ge­ber des Mas­kott­chens wähl­ten.

Ber­nard „En­natz“ Dietz, eine wahre Le­gen­de!

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