„Die westdeutschen Farben würdig und ehrenvoll vertreten“ –
Das Gastspiel der Zebras bei Ajax Amsterdam im März 1922
von Martin Blasius
Am 02.06.2022 wird der MSV seinen 120. Geburtstag erleben, schon Ende März vollzieht sich aber ein „kleineres“, doch umso runderes Jubiläum: Vor einem Jahrhundert machten die Zebras am 26.03.1922 auf Einladung der berühmten holländischen Fußballmannschaft Ajax-Amsterdam (laut Duisburger General-Anzeiger) nämlich ihr erstes bekanntes Spiel im Ausland. Die vorliegende, Quellen aus beiden Ländern nutzende Betrachtung ermöglicht dabei Einsichten über die Zebras, aber auch das deutsch-niederländische Verhältnis in den frühen 1920ern. Zuletzt kann das damals in Amsterdam erzielte Resultat uns auch schlicht etwas stolz machen.
Die damalige Lage der jungen Weimarer Republik ist angesichts gewaltsamer Erhebungen und massiver ökonomischer Probleme durch Kriegsfolgen, Hyperinflation und die in Versailles vereinbarten Reparationen schwierig. International sieht man sich weitgehend isoliert. Duisburg selbst ist seit 1921 von Belgiern und Franzosen besetzt. Die im Weltkrieg neutralen Niederlande indes wollen einen stabilen Nachbarn, mit dem sie darum stark zusammenarbeiten, ist man doch dem sehr viel größeren deutschen Wirtschaftsraum angegliedert (so Historiker Ries Roowaan). Die auch auf kulturellem und sportlichen Gebiet intensivierte Kooperation hilft den Deutschen, die internationale Isolation zu durchbrechen und die Wirtschaft zu stimulieren.
Der Amsterdamsche FC Ajax (nach dem Helden der griechischen Mythologie) ist 1922 noch weit vom Status eines der erfolgreichsten Fußballclubs überhaupt entfernt, der heute 35 Meisterschaften, zwanzig Cupsiege, insgesamt sieben Erfolge in allen drei Europapokalen sowie zwei im Weltpokal verzeichnet. Seit dem Krieg gehört man aber bereits zur nationalen Spitze: Nach einem ersten Organisationsversuch ab 1893 ist der Club 1900 neugegründet worden und momentan seit 1917 Erstligist. In selbigem Jahr hat er den ersten Pokalsieg geholt, 1918 und 1919 den Meistertitel. Im März 1922 sind die Ajacieden – im Vorjahr niederländischer Dritter – dann Primus im Westen, fallen am 19.03. durch ein Unentschieden aber auf den dritten Rang, wo ihre Saison auch enden wird.
Auch international sind die Niederländer bereits recht erfahren: Ganze 21 Partien haben sie von 1910 bis 1918 gegen Mannschaften aus England, Frankreich und Belgien, Deutschland (in Amsterdam spielen 1912/1913 die Bremer Clubs Lloyd und Werder), Österreich sowie Ungarn ausgetragen. Die ersten Auftritte im Ausland sind schon 1912 in Budapest und Wien erfolgt. Nach dem Krieg hat es dann erst 1921 wieder internationale Begegnungen gegeben, als Ajax im Mai für drei Partien in die Schweiz gereist ist. Im Herbst hat man dazu in Brüssel gastiert und Weihnachten den Grasshopper Club Zürich empfangen, Anfang 1922 First Vienna.
In den frühen 1920ern kommen die Spielpartner aber vor allem aus Deutschland: Weihnachten 1920 ist mit dem VfvB Ruhrort ein Duisburger Club begrüßt und vor 10.000 Zuschauern 4:2 geschlagen worden. Die damaligen Ajax Clubnieuws haben die Gäste, die Lebensmittelknappheit, Teuerung und Lebenselend aller Art getrotzt hätten, dabei sehr gelobt. Im März 1921 ist Altona 93 in Amsterdam 0:3 unterlegen, im Juni hat Ajax auf der Rückreise aus der Schweiz 0:2 beim VfR Köln verloren. Im Juni 1922 wird eine Reise mit Spielen bei Eintracht Frankfurt (1:1), 1. FC Nürnberg (0:4) und MTV 1879 München (1:1) folgen. Ajax ist so ein (sportlicher) Träger der gesteigerten deutsch-niederländischen Zusammenarbeit.
Jenseits der Grenze ist dem MSV trotz der Umstände ein zügiger Wiederaufbau gelungen – wie in Deutschland allgemein befindet sich der Fußball auch vor Ort in ungeahnter Entwicklung, wie die Festschrift des MSV zum 25-jährigen Bestehen 1927 schreiben wird: Als Teil des Meidericher Turn- und Spielvereins hat man 1919 schon wieder sechs Teams gestellt, eine Jugendabteilung gebildet und als Zweiter der Kreisliga 1920 Aufsehen erregt, die Hoffnung auf die Qualifikation zur neuen Gauliga 1920/21 als Ligavierter aber enttäuscht. Mit Karl Lebzelter aus Stuttgart arbeitet seit 1921 aber der erste Trainer in Meiderich, der laut Festschrift durch den Aufbau der einzelnen Mannschaften und hartes Platztraining die Basis für die anschließenden Erfolge schafft.
1921/22 erobert man so früh die Tabellenspitze und behält sie unbesiegt bis März 1922. Am Ende stehen Kreismeisterschaft und Aufstieg. Nach den beispiellosen Erfolgen erhält man aus allen Gauen des Vaterlandes Spielangebote - etwa aus Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover oder Kassel – und unternimmt des Oefteren größere Reisen. Noch vor Saisonende kommt indessen die Einladung zur ersten Auslandsreise aus Amsterdam – hier hieß es nicht nur die Vereinsfarben allein, sondern auch die unseres Vaterlandes ehrenvoll zu vertreten, wird man 1927 lesen. Als Vermittler der Partie fungiert nach dem Buch „Die Zebras kommen“ von 1977 ein Franz Sinzig vom VfvB Ruhrort, der auch auf seine Schiffahrts-Verbindungen zu Amsterdam zurückgreift.
Viele lokale Vereine treffen damals ausländische Gegner, und tatsächlich ist Fußball in Duisburg gleich anfangs sehr „international“ gewesen: Vor Ort tätige Engländer haben früh Interesse geweckt, 1892 ist ein Ball von der Insel gekommen und zwei Jahre später eine Spielabteilung (Vorgängerin des DSV) entstanden, die schon 1896 in England gespielt hat. Auch die Zebras haben bereits Teams aus den Niederlanden, England und Österreich begrüßt: Am 26.12.1910 ist die G.V.C. aus dem niederländischen Wageningen 4:2 unterlegen, die Premiere gegen eine Elf aus dem Fußball-Mutterland 1911, den Bournemouth FC, mit 3:3 geendet. Bis zum Krieg sind dazu Willem II Tilburg, D.V.S. Rotterdam, eventuell V.V.V. Venlo und 1914 Dulwich Hamlet aus London (1:3) zu Gast gewesen.
Seit Kriegsende sind bisher aber nur zwei Clubs aus Wien angereist: 1920 hat die First Vienna als ältester Fußballclub des Landes 2:2 bei den Zebras gespielt, ein Jahr später siegt der Wiener Associations-Football-Club (WAF) dort 2:1 – er ist Meister von 1914 und zweifach Vizechampion gewesen, seit dem Krieg aber auf dem absteigenden Ast. Dessen ungeachtet haben solche Begegnungen aber stets großes Interesse geweckt: 1911 hat es mit den Worten des General-Anzeigers so grosses Leben gegeben, drei Jahre später ist laut Rhein- und Ruhrzeitung (RRZ) schon die Aussicht, eine englische Mannschaft spielen sehen zu können für einen Ansturm ausreichend gewesen. First Vienna haben dann etwa 10 000 Fußballfreunde sehen wollen, den WAF 5 bis 6000.
Nun soll es also in die Hauptstadt der Niederlande gehen. Durch Ajax angekündigt wird die Partie auf der Vereinsversammlung am 01.03., die Clubnieuws betonen Mitte des Monats, diese Deutschen vom Meidericher Spielverein 1880 seien in dieser Saison besonders stark. De Telegraaf aus Amsterdam berichtet, Ajax werde den Spielverein Meiderich empfangen, der ungeschlagen an der Spitze seiner Abteilung stand und nur drei Gegentore in zwölf gespielten Wettkämpfen kassiert habe. Diese Informationen liefert auch Het Vaderland aus Den Haag, hier wird zudem der Spielort genannt – in de Meer, also das Het Houten Stadion („das hölzerne Stadion“) im Viertel Watergraafsmeer, die Heimstätte von Ajax.
In Duisburgs Presse wird die Begegnung erst am Vortag Thema: Für den General-Anzeiger (DGA) zählt Ajax zu den besten Vertretern des holländischen Fußballsports, doch traut man den Gästen Chancen zu: Die Zebras, die ja auch in der Duisburger Kreisliga die Meisterschaft in diesem Jahre errungen hätten und vorzüglichen Fußball böten, könnten in jeder Weise es mit dem holländischen Gegner aufnehmen. Unterschlagen wird (und auch in der RRZ) alber ein „kleines“ Detail: Der Titelgewinn steht noch gar nicht ganz fest – auch wenn er letztlich ungefährdet Realität werden soll. Noch Ende März heißt es im DGA so, Meiderich sei die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen, aber auch, schlimmstenfalls fehlten bei vier offenen Spielen doch noch drei Punkte.
Die Reise nach Amsterdam wird dann wiederum vor allem in der Festschrift von 1927 beschrieben, wobei der bekannte Sportjournalist Kurt Schauppmeier diese Ausführungen später einem offenbar mitgereiste Chronisten zuordnen wird: Die Anfahrt erfolgt am Tag vor der Begegnung am Sonntagnachmittag, es werden die Stadt, die Hafenanlagen und der Zuider-See besichtigt. Durch die Luftveränderung erleidet beinahe die komplette Elf eine Erkältung, die aber am anderen Morgen schon wieder behoben ist. Mitgebracht hat man auch Brieftauben, um das Ergebnis schnell gen Heimat zu transportieren. Für Reise- und Übernachtungskosten zahlt Ajax wohl eine Vergütung – so wie laut Clubnieuws von 1921 an Altona. Den Ruhrortern ist 1920 dazu ein Abendessen geboten worden.
Ort der Partie ist wie erwähnt das Het Houten Stadion, die Heimspielstätte der Rot-Weißen im östlichen Amsterdamer Stadtteil Watergraafsmeer (ein Foto von 1917/18 unter https://hart.amsterdam/nl/page/34184/het-houten-stadion). Im Lauf der 1910er hat eine Längsseite eine überdachte Tribüne erhalten, auch die übrigen Seiten sind mit Rängen ausgestattet. Am 26.03. beginnt laut Darstellung von 1927 ein gewaltiger Zulauf, letztlich sei die Partie von weit über 10 000 Zuschauern verfolgt worden. Diese Zahl dürfte etwas übertrieben sein, der General-Anzeiger berichtet 1922 nur allgemein von nach Tausenden zählenden Zuschauer. Abgesichert wird die Veranstaltung laut Chronist durch ein ansehnliches Aufgebot von Schutzleuten.
Aus der Ajax-Mannschaft werden später die Angreifer Jan L. van Dort Jr und Kick Geudeker bekannt, wobei Zweiterer gemäß Clubnieuws der Reserve entstammt. Drei Stammkräfte unterliegen am selben Tag mit der Nationalelf in Antwerpen Belgien 0:4, De Amstelbode zählt insgesamt aber gar sieben Ersatzspieler, De nieuwe courant sechs. Und auch bezüglich der Elf der Zebras herrscht keine Klarheit, die Meidericher Bestbesetzung sieht 1921/22 laut Angabe von 1927 aber so aus – genau passend zum bereits gezeigten Teamfoto, das also aus „unserer“ Saison stammen sollte:
Biethan
Aßhoff [Gerhard] Haferkamp
Himmelberg Laschuit Thomas
[Peter] Verste[e]g Storck
Gerling [Walter] Krämer [Johann] [C]aspers
Ob am 26.03. diese Elf auf dem Feld steht, ist aber keineswegs klar – nur, dass Versteeg, Krämer, Caspers und ein in der Duisburger Sportgeschichte bekannter Spieler: der holländische Mittelläufer Laschuit! (so der DGA Ende 1921) mitwirken. Die übrigen Akteure sind nicht bekannt, zumal ein zweites Mannschaftsfoto aus dieser Zeit existiert, auf dem statt Laschuit und Haferkamp erBrands und Schwenzfeier erscheinen. Hier tragen die Meidericher die vom DGA im Juli 1921 als neue Vereinskleidung erwähnten weißen Blusen und schwarzen Hosen, sodass wir auch nicht wissen, in welchem Dress die Zebras in Amsterdam auflaufen.
Über den Spielverlauf berichtet die Rhein- und Ruhrzeitung nur knapp, die Darstellungen des DGA, der Festschrift von 1927 sowie des Amsterdamer Blattes De Amstelbode ergeben aber folgendes, nicht immer einheitliches Bild: Lob erfährt im General-Anzeiger die Leistung des bekannten Schiedsrichters Roebmann, der Platz ist aber nicht in besonders guter Verfassung. Letzten Vorbereitungen und Verhaltensmaßregeln seitens des Trainers folgt laut Festschrift der umjubelte Einlauf der Zebras, die Hausherren grüßt orkanartiges Brausen. Der DGA schreibt, dass die Gäste zuerst gegen Wind und Sonne spielen – und die Amsterdamer bereits nach 10 Minuten das 1:0 machen. Der Chronist derweil zählt etwa zwanzig Minuten, De Amstelbode nennt als Schützen Ersatzmann Geudeker (der übrigens auch Baseball spielt).
Die Freude des Publikums ist für den Chronisten unbeschreiblich, doch währt nur kurz: Schon einige Zeit später erzielt der kurzerhand abziehende Versteeg der Ausgleich. Laut General-Anzeiger bieten die Teams nach dem 1:0 ein ausgeglichenes Spiel, und hier ist es bald vor der Pause abweichend Mittelstürmer Kremer, der aus dem Gedränge heraus zum 1:1 trifft. Auch hier kargen die Anwesenden nicht mit dem Beifall, was für ihre Fairness wie die Klasse der Zebras spricht. Auch De Amstelbode sieht den Treffer nahe der Pause – wobei jedoch auch nach der Pause gemeint sein kann. Sinn macht Zweiteres aber kaum, denn während der Halbzeit schicken die Gäste eine Brieftaube mit diesem Resultat (von 1:1) ab, so die Festschrift.
Nach dem Bericht des DGA kennzeichnet scharfes Tempo der Meidericher den Wiederbeginn, doch bald geht dennoch Ajax durch einen prächtigen Schuß seines Halblinken, den De Amstelbode als van Dordt benennt, erneut in Front. Holland führt jetzt mit 2:1. Das Publikum feuert jetzt durch gemeinsame Zwischenrufe wie etwa Ajax, hoop, hoop oder Vorwuit, Ajax! die Gastgeber an. Diese Atmosphäre motiviert aber auch die Zebras, deren Läuferreihe den eigenen Sturm vortreibt. Es gibt heikle Momente, aber der vorzügliche Torwart von Ajax hält mehrere gefährliche Bälle, andere gehen gegen die Latte oder daneben. Noch fünfzehn Minuten vor Schluss wird mit vollem Einsatz verbissen gekämpft, so der Chronist.
Schließlich aber werden die Meidericher doch belohnt, als Caspers (auch Kaspers) nach gutem Zusammenspiel einen Prachtschuß anzubringen vermag, den der holländische Torwart nicht mehr erreicht. In „Die Zebras kommen“ wird der inzwischen 80-jährige zum Besten geben, der Schuss habe das Netz aus seiner Halterung gerissen und man erzähle sich, es hänge noch in einem Amsterdamer Museum. Der Chronist schildert wie von Mann zu Mann gespielt wird, plötzlich Meiderichs Niederländer Laschuit an den Ball kommt, an Versteeg weiter passt und dieser das Spielgerät Caspers zulenkt, der mit gewaltigem Schuß den erneuten Ausgleich herstellt. Stürmischer Beifall folgt auch dem vierten Treffer des Tages, wenig später ist das Spiel dann zu Ende.
1927 wird es zur Rückkehr nach Meiderich heißen, sie werde allen Teilnehmern noch in guter Erinnerung sein – freudige Anhänger empfangen den Tross. Alles in Allem haben die Zebras mit dem 2:2 (nach Ecken 8:4 für sie) laut DGA die westdeutschen Farben würdig und ehrenvoll vertreten, und auch die holländische Presse äußert sich angeblich sehr günstig. Grundsätzlich stimmt das, die dortigen Gedanken sind aber doch etwas komplexer. De Telegraaf, Nieuwe Rotterdamsche Courant und De Maasbode (Rotterdam) bringen dabei nur das Resultat, De Amstelbode (und wortgleich De Tijd in Amsterdam) sowie De nieuwe courant (Den Haag) jedoch kürzere Berichte.
Bemerkenswert scheinen dem im Amstelbode schreibenden Autor zunächst einige Verhaltensweisen der Gäste: Etwas sarkastisch formuliert er, man habe den ersten Ausgleich – welch freudige Nachricht – sofort in die „Heimat“ übermittelt. Deutlich kommentiert wird ein kleiner Glücksbringer der Zebras: Ein Plüschbär, der auch auf beiden hier gezeigten Teamfotos vor Keeper Biethan sitzt. Die Zebras blieben mit den Worten des Journalisten so vor einer Niederlage bewahrt, dank… dem Püppchen oder sogenannten „Maskottchen“, das sie mitgebracht und im Tor deponiert hatten. Das war das erste Mal, dass wir solch eine öffentliche Zurschaustellung sportlichen Aberglaubens auf einem Fußballfeld sahen. Ob das alle (oder auch nur viele) der anwesenden Niederländer so sehen, wissen wir allerdings nicht.
Sportlich dagegen kommen die Zebras jedenfalls ziemlich gut weg – obwohl sie auf eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft mit wie erwähnt sechs oder sieben Ausfällen getroffen sind. De Amstelbode urteilt, Ajax habe es dennoch geschafft, sich den ungeschlagenen Champion seiner Abteilung, den Meidericher-Verein, vom Leib zu halten und ein unentschiedenes Spiel zu erreichen. Die Gäste, die zum Ende hin stärker wurden, aber ebenso wie die Hausherren unter mangelnder Treffsicherheit leiden, schießen doch noch ihr zweites, wohlverdientes Tor. De nieuwe courant schreibt gar, dass die Deutschen im Ganzen einen kleinen Sieg verdient hätten. Insgesamt haben die „kleinen“ Meidericher ihre Premiere im Ausland so durchaus erfolgreich gestaltet – und als erstes deutsches Team überhaupt einen Punkt beim international bereits prominenten AFC Ajax geholt.
Quellen
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- Sport und Spiel, in: RRZ, 11.04.1914, Nr. 185 (Vormittag-Ausg.), S. 3.
- Fußball, in: RRZ, 27.07.1920, Nr. 339 (Abend-Ausg.), S. 2.
- Van onze Bestuursvergaderingen, in: Ajax Clubnieuws, 15.12.1920, S. 1f.
- A propos: Ajax-Ruhrort!, in: Ajax Clubnieuws, 01.01.1921, S. 6f.
- Bestuursvergadering, in: Ajax Clubnieuws, 15.03.1921, S. 4f.
- Fußball, in: DGA, 22.07.1921, Nr. 199, S. 5.
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- Der Duisburger Kreis, in: DGA, 13.03.1922, Nr. 72, S. 3.
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- Varia, in: Ajax Clubnieuws, 15.03.1922, S. 3.
- Turnen/Sport/Spiel, in: RRZ, 18.03.1922, Nr. 121 (Morgen-Ausgabe), S. 2.
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- Der Sport am Sonntag, in: DGA, 25.03.1922, Nr. 84, S. 7.
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- De uitslagen, in: De Telegraaf, 27.03.1922, No. 11509 (Avondblad), S. 10.
- De wedstrijden von gisteren, in: Nieuwe Rotterdamsche Courant, 27.03.1922, Nr.79/85 (Avondblad), S. 10.
- De uitslagen, in: De Maasbode, 27.03.1922, No. 18060, (Avondblad), S. 10.
- De uitslagen, in: De nieuwe courant, 27.03.1922, No. 85 (Avondblad), S. 6.
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- Meidericher Spielverein 1880 in Holland, in: DGA, 29.03.1922, Nr. 88, S. 4.
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- Wehle, Hans: Die Zebras kommen. 75 Jahre MSV Duisburg. Taunusstein 1977.
Stand: 26.03.2022
MSV Museum e.V.
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